Kinder übergeben Zukunftsvertrag an die Landesregierung

Mehr Mitsprache bei politischen Themen gefordert

Mit der Übergabe des siebenseitigen Zukunftsvertrages an Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow endete heute, am 29. September der 7. Thüringer Kindergipfel. Drei Tage lang diskutierten dabei 100 Kinder und Jugendliche aus ganz Thüringen in Nordhausen über ihre Forderungen an Politik und Gesellschaft. 

Der Zukunftsvertrag enthält 18 Forderungen an die Thüringer Politik. Gleichzeitig sind damit Selbstverpflichtungen der Kinder und Jugendlichen verbunden. „Viel zu häufig werden einfach nur Forderungen aufgestellt. Beim Kindergipfel wird das anders gemacht. Die Teilnehmenden verpflichten sich selbst, einen Beitrag zu leisten“, sagt Karla Sander, ehrenamtliche Organisatorin des Kindergipfels. „Die Diskussionen zum erarbeiteten Zukunftsvertrag waren überaus lebendig und eindrucksvoll.“ 

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer fordern u.a. kostenlosen öffentlichen Personennahverkehr für Kinder und Jugendlichen, um die eigenen Bedürfnisse nach Mobilität auch unabhängig von Eltern in ganz Thüringen zu erfüllen.

Eine weitere Forderung umfasst die Verankerung des Themas Klimawandel im Bildungssystem, sowie mehr Aufklärung darüber auch für Erwachsene.

Weitere Informationen über die Naturfreundejugend Thüringen: www.naturfreundejugend-thueringen.de sowie über den Thüringer Kindergipfel: www.kindergipfel-thueringen.de